Der orthopädische Bürostuhl: Gesundes Sitzen dank des richtigen Stuhls?
Arbeitsstühle gibt es viele, doch dass das lange Sitzen am Arbeitsplatz schnell zu gesundheitlichen Problemen führt, dürfte indes längst klar sein. Die Wissenschaft hat mittlerweile herausgefunden, dass die Arbeit am Schreibtisch zu den ungesündesten überhaupt zählt. Zwei Drittel aller Arbeitsausfälle in diesem Bereich sind auf Rückenprobleme zurückzuführen. Täglich kosten diese Erkrankungen Unternehmen zwischen 200 und 400 Euro.
Da ist es kein Wunder, dass man mittlerweile längst erkannt hat, dass der richtige Hocker oder auch eine Stehhilfe am Arbeitsplatz entscheidend sind, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten. Denn längst ist klar, dass nur gesunde Mitarbeiter motiviert sind und mehr Leistung erbringen. Aus diesem Grund wird der orthopädische Bürostuhl immer häufiger angeschafft.
Die wichtigsten Merkmale beim orthopädischen Bürostuhl
Der orthopädische Bürostuhl zeichnet sich dadurch aus, dass er der Bewegung des Rückens folgt. Durch ihn wird es möglich, dass sich der Stuhl an den Bewegungen orientiert und sich diesen anpasst. Das Stichwort dynamisches Sitzen darf in diesem Zusammenhang natürlich ebenso wenig fehlen. Denn nur durch den gezielten Wechsel zwischen statischem, aufrechtem und geradem Sitzen, sowie dem Herumlümmeln führt langfristig zu einer Entlastung der Wirbelsäule und der Bandscheiben.
Der orthopädische Bürostuhl kann dabei entweder so gefertigt werden, dass er den Bewegungen des Menschen folgt oder gar mit einer beweglichen Sitzfläche und Rückenfläche ausgestattet ist, der den Menschen immer und immer wieder bewegt. Hier sind nur winzige Veränderungen der Sitzposition festzustellen, dadurch dass der orthopädische Bürostuhl aber stets in Bewegung ist, ist der Mensch es auch und das dynamische Sitzen und das bewegte Sitzen wird unterstützt.
Eine Höhenverstellbarkeit sollte beim orthopädischen Bürostuhl ebenfalls gegeben sein. Dadurch gelingt es, den Stuhl an verschiedene Nutzer mit unterschiedlicher Körpergröße anzupassen. Wichtig ist hierbei ebenfalls, dass die Höhenverstellung sehr leicht durchzuführen ist. Insbesondere bei geteilten Arbeitsplätzen sollte es binnen weniger Augenblicke möglich sein, den Bürostuhl an die eigene Körpergröße anzupassen.
Die Rückenlehne sollte sich den Bewegungen des Nutzers ebenso anpassen, wie die Armlehnen. So kann ein entspanntes und erholsames Sitzen gewährleistet werden. Der orthopädische Bürostuhl kann dabei als Rollhocker oder als Hocker ebenso gewählt werden, wie als klassischer Bürostuhl. Weiterhin stehen Laborstühle zur Verfügung, die verwendet werden könnten.
Weitere Formen des orthopädischen Bürostuhls
In aller Regel wird der orthopädische Bürostuhl präventiv eingesetzt. Er soll also vorwiegend dafür sorgen, dass Rückenleiden erst gar nicht auftreten. Darüber hinaus finden sich aber auch sehr spezielle Varianten, die bei bestehenden Leiden helfen können. Hier sind insbesondere der Morbus Bechterew Bürostuhl und der Arthrodesenstuhl zu nennen. Sie können sogar vom Arzt verschrieben werden. Meist wird ein solcher orthopädischer Bürostuhl, der auf einer ärztlichen Diagnose beruht und die bestehende Erkrankung lindern soll, speziell angefertigt. Hier sollte ein Ergonomie-Fachgeschäft aufgesucht werden, um den passenden Bürostuhl zu besitzen und zu testen.
Den orthopädischen Bürostuhl testen
Wichtig ist ebenfalls, dass der orthopädische Bürostuhl vor dem eigentlichen Kauf getestet werden kann. Dadurch gelingt es, sich an den Stuhl zu gewöhnen. Gerade, wenn mehrere Arbeitsstühle gekauft werden sollen, ist es ratsam, die einzelnen Mitarbeiter den orthopädischen Bürostuhl austesten zu lassen. Meist bieten die Händler die probeweise Lieferung an, so dass man den Bürostuhl direkt vor Ort für einige Zeit nutzen kann.
Durch einen solchen Test wird es möglich, dass die einzelnen Mitarbeiter sich ihre eigene Meinung zu einem orthopädischen Bürostuhl bilden können. Denn auch wenn die Arbeitsstühle, Stehhilfe oder Laborstühle ergonomisch und orthopädisch geformt sind, heißt das noch lange nicht, dass alle Mitarbeiter sich darauf gleichermaßen wohlfühlen.
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Nur ein gesunder Mensch ist auch ein motivierter und leistungsfähiger Mensch. Arbeitsbedingte Verspannungen und Schmerzen machen krank und mindern somit die Effizienz eines Büroarbeiters.
Durch chronische Krankheiten oder Bandscheibenprobleme können Angestellte und damit deren Arbeitskraft sogar langfristig ausfallen. Wer also bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen am falschen Ende spart und gesundheitliche Probleme der Angestellten in Kauf nimmt, zahlt am Ende drauf.
Arbeitgeber haben daher ein berechtigtes Interesse an einer ergonomischen Ausgestaltung der Arbeitsumgebung: Ergonomie ist ein Motor für den Erfolg.
Es empfiehlt sich ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Komponenten des Büroalltags umfasst: den Schreibtisch, Peripheriegeräte vom Computer, Position von Monitor und Drucker, Lichtverhältnisse und nicht zuletzt den Bürostuhl. Sämtliche Gegenstände müssen aufeinander abgestimmt sein, ein Höchstmaß an Ergonomie für den Menschen zu liefern.
Bewegung ist das Beste was unserem Körper gut tut.
Ergonomisch sitzen heißt dabei auch, in Bewegung zu bleiben. Der Mensch hat ein natürliches Interesse nach Abwechslung und Bewegung. Nur durch den ständigen Einsatz der Körperfunktionen bleibt die maximal mögliche Effizienz erhalten. Ein einfaches Beispiel, um die Bewegung im Büroalltag zu erhöhen: Positionieren Sie Ihren Drucker so, dass Sie aufstehen müssen, um den Ausdruck zu holen. So durchbrechen Sie die das Sitzen, bringen den Kreislauf in Schwung und erhöhen somit Ihre Effizienz.